Züchterin mit Sachkundenachweis - Vergabe des Gütesiegels an unsere langjährige Qualitätszucht |
Allergikerbericht 2020
Allergikerbericht Lara Kolb (36), Darmstadt mit Sally und Soffie:
In meiner Kindheit hatten wir immer Haustiere und auch viele verschiedene. Als ich
eine zeit lang alleine lebte bekam ich von einen auf den anderen Tag eine allergische
Reaktion auf die Katze meines Bruders, die ich immer im Urlaub betreute. Ich war
total überrascht davon. Nachdem ich dann merkte, dass ich plötzlich auf verschiedene
Tierrassen reagierte dachte ich schon, ich könne keine Haustiere mehr halten.
Ich hätte damit vielleicht leben können, doch ich wurde Mutter und wünschte meinem
Kind nichts mehr als wie ich mit Haustieren aufwachsen zu können. Die Wärme eines
Haustiers und das Kuscheln vermisste ich allerdings auch sehr. Doch wie sollte das
möglich sein? - Ich machte mich schlau. Das Internet gibt ja tausende an Ratschlägen
wie und mit welchen Rassen man sich der Sache nähern könnte. An eine Katze dachte
ich nicht sofort, da meine Mutter große Angst vor Katzen hat. Sie betreut meine
Tochter sehr gerne, lebt allerdings auch ein Stück weit weg. Sie müsste nicht täglich
damit konfrontiert werden. Und evtl. könnte man sie ja auch etwas von ihrer Angst
heilen... ;)
Für einen Hund hatten wir nicht genug Zeit, ich musste mir also gut überlegen was ich
genau wollte. Nach Recherchen kam ich auf die Seite von Frau Müller-Jung. Ich las
und las und las... tagelang setzte ich mich hin und durchforstete die Infos. Bilder
machten mich noch neugieriger, Berichte ließen mich hoffen, dass es wirklich möglich
wäre wieder mit einem Tier zu kuscheln. Doch wäre eine Katze wirklich das Richtige?
Ich hatte noch nie eine Katze als Haustier, hatte nur die meines Bruders ja immer
wieder mit versorgt. Das Wesen der German Rex klang aber ja so richtig toll! Nach
einem Gespräch mit meinem Lebenspartner beschlossen wir also, doch mal eine Mail
zu schreiben und zu sehen was weiter passiert. Ich hatte nie etwas mit Züchtern zu
tun, all unsere damaligen Tiere hatten wir von der Familie oder Freunden
aufgenommen. Der Kontakt war sofort freundlich, entgegenkommend. Man unterhielt
sich über die Allergie, über die grundsätzliche Vorgehensweise (Warteliste, Besuche,
etc.) und dann hieß es eben warten. Immermal sah ich Bilder im Blog von Würfen, sah
diese kleinen „Lämmchen“ da liegen und ich hoffte immer mehr, dass es wirklich mal
klappen könnte. Und irgendwann war es soweit, nach einer weiteren Rücksprache mit
meinem Mann bekamen wir Infos zu „unserem“ Wurf, Bilder, Videos,... Ich konnte es
kaum erwarten die Kleinen kennen zu lernen. Nach dem ersten Treffen war ich sehr
erleichtert, ich hatte auf die vorherigen Speichelproben und nun auf die Kätzchen
keine Reaktion gezeigt. Erleichtert konnte ich mich also daran machen mich und
unseren Haushalt auf Katzenbabies vorzubereiten. Und es hat mega Spaß gemacht :)
Nach dem Einzug war alles, wie Frau Müller-Jung es beschrieben hatte. Die ersten
Wochen merkte ich die Kätzchen (juckende Augen, Halskratzen, Niesen) und wenn ich
das Gefühl hatte es juckt mich zu sehr, dann nahm ich eine Tablette. Das Allerpet 1x
wöchentlich half auch. Aktuell, 3 Monate nach dem Einzug, merke ich ganz selten mal
was. An „schlechten“ Tagen juckts mich mal im Auge, aber ich bin super erleichtert
und genieße die Kuschelzeiten mit den beiden Ladies. Und ich bin soooo begeistert,
dass diese Rasse wirklich so menschenbezogen ist wie ich es gelesen und Frau Müller-
Jung mir geschildert hatte. Es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe!
Und was ich ebenfalls gemerkt habe: bei unseren Freunden bemerke ich auch weniger
eine Reaktion auf deren Katzen. Und das ist natürlich ebenfalls eine tolle Sache! Vielen
lieben Dank für diese Erfahrung! Und es werden nicht die letzten Kätzchen gewesen
sein, ich denke in 2-3 Jahren schon an ein 3. Schätzchen, so verliebt bin ich!
Lara Kolb, FEbruar 2020